Kreuzfahrt Kanaren

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Kanarischen Inseln, ihre geographische Lage und Top-Attraktionen. Tauchen Sie ein in die lokale Kultur, Küche und Freizeitaktivitäten. Erhalten Sie nützliche Tipps für Ihren nächsten Besuch, wie die beste Reisezeit, Transportmöglichkeiten und nachhaltigen Tourismus.

Geographische Lage

Die Kanarischen Inseln, auch bekannt als “Kreuzfahrt Kanaren”, sind eine vulkanische Inselgruppe im Atlantischen Ozean, die sich in unmittelbarer Nähe zur Nordwestküste Afrikas befindet. Die Inselgruppe besteht aus sieben Hauptinseln, darunter Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera, El Hierro und Fuerteventura. Diese paradiesischen Inseln bestechen durch ihre beeindruckende geographische Vielfalt, die von schroffen Berglandschaften, dichten Wäldern und fruchtbaren Tälern bis hin zu goldenen Sandstränden und kristallklarem Wasser reicht. In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über die geographische Lage der Kanarischen Inseln und deren Einfluss auf das Klima, die Pflanzenwelt und die Tierwelt. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieses einzigartigen Archipels und lassen Sie sich von den atemberaubenden Naturschönheiten und geologischen Besonderheiten verzaubern, die Sie auf Ihrer Kreuzfahrt durch die Kanaren erwarten.

Vulkanische Inselgruppe im Atlantischen Ozean

Die Kanarischen Inseln sind eine vulkanische Inselgruppe im Atlantischen Ozean, die aus sieben Hauptinseln besteht. Diese Inseln sind Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro. Die geologische Geschichte der Kanarischen Inseln reicht bis zu 20 Millionen Jahre zurück, als die ersten vulkanischen Aktivitäten begannen. Die meisten dieser Inseln sind durch ihre faszinierenden Vulkanlandschaften geprägt.

Die Vulkaninseln entstanden durch das Zusammentreffen der Afrikanischen Platte mit der Eurasischen Platte, wodurch Magma aus dem Erdmantel austrat und die Gesteinsschichten überlagerte. Mit der Zeit häuften sich diese Gesteinsschichten an und bildeten schließlich die Inseln. Die vulkanische Aktivität ist immer noch auf einigen der Inseln zu beobachten, insbesondere auf Teneriffa und La Palma, wo gelegentlich Eruptionen stattfinden.

Die geologische Vielfalt der Inseln spiegelt sich in den beeindruckenden Landschaften wider, die von schroffen Klippen, tiefen Schluchten, schwarzen Sandstränden und üppigen Wäldern bis hin zu bizarren Lavalandschaften und majestätischen Vulkankegeln reichen. Einige der bekanntesten vulkanischen Wahrzeichen sind der Teide auf Teneriffa, der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Vulkan der Welt, und der Roque Nublo auf Gran Canaria, eine beeindruckende Felsformation, die auf einer vulkanischen Plattform thront.

Neben den vulkanischen Landschaften beherbergen die Kanarischen Inseln auch eine reiche Flora und Fauna, die aufgrund ihrer Isolation einzigartige endemische Arten hervorgebracht hat. Darunter befinden sich der Kanarische Drachenbaum, die Kanarische Kiefer und der endemische Kanarenvogel, der Kanarengirlitz.

Insgesamt bieten die vulkanischen Inseln der Kanaren eine faszinierende Mischung aus spektakulären Landschaften, einzigartiger Geologie und reicher Biodiversität, die sie zu einem idealen Reiseziel für Kreuzfahrer und Naturliebhaber gleichermaßen machen.

Nähe zur Nordwestküste Afrikas

Die Kanarischen Inseln liegen in unmittelbarer Nähe zur Nordwestküste Afrikas, etwa 100 bis 500 Kilometer entfernt vom afrikanischen Festland. Sie liegen geographisch auf einer Breite von ungefähr 27 bis 29 Grad nördlicher Breite und einer Länge von 13 bis 18 Grad westlicher Länge. Die Inseln sind Teil der autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln, die politisch zu Spanien gehört und sich über eine Fläche von etwa 7.493 Quadratkilometern erstreckt.

Trotz ihrer Nähe zu Afrika weisen die Kanarischen Inseln ein ganz eigenes Klima auf, das als subtropisches, maritimes Klima bezeichnet wird. Dieses Klima ist durch milde Temperaturen und geringe jahreszeitliche Schwankungen geprägt, wodurch die Inseln das ganze Jahr über angenehme Reiseziele sind. Die Nähe zum afrikanischen Kontinent und die Passatwinde beeinflussen das Klima der Kanaren ebenso wie der kalte Kanarenstrom, der aus Nordwesten kommend für eine Abkühlung der Temperaturen sorgt.

Die geographische Lage der Kanarischen Inseln in der Nähe Afrikas hat auch kulturelle Auswirkungen auf die Inselgruppe. Historisch gesehen haben die Ureinwohner der Kanaren, die Guanchen, ihre Wurzeln in Nordafrika. Die Guanchen waren die ersten bekannten Bewohner der Kanarischen Inseln und ihre Kultur und Traditionen sind bis heute auf den Inseln präsent. Archäologische Fundstätten und Museen auf den Inseln zeugen von dieser frühen Verbindung zu Afrika.

Die Nähe zu Afrika hat auch zur Entstehung einer vielfältigen Flora und Fauna auf den Kanarischen Inseln beigetragen. Insgesamt gibt es auf den Inseln etwa 2000 endemische Pflanzenarten, von denen viele ihren Ursprung in Afrika haben. Ein Beispiel hierfür ist der Kanarische Drachenbaum, der ursprünglich aus Makaronesien stammt und auf den Kanarischen Inseln weit verbreitet ist.

Insgesamt ist die Nähe zur Nordwestküste Afrikas ein wesentlicher Faktor für die geographische, klimatische und kulturelle Vielfalt der Kanarischen Inseln und trägt dazu bei, dass sie ein einzigartiges Reiseziel für Kreuzfahrtgäste bieten.

Sieben Hauptinseln

Die sieben Hauptinseln der Kanaren sind Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro. Sie erstrecken sich über eine Fläche von 7.447 Quadratkilometern und sind geographisch in zwei Gruppen unterteilt: die östlichen Inseln (Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria) und die westlichen Inseln (Teneriffa, La Gomera, El Hierro und La Palma). Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und weisen unterschiedliche geologische und klimatische Eigenschaften auf.

Teneriffa ist die größte und bevölkerungsreichste Insel der Kanaren. Sie beherbergt den höchsten Berg Spaniens, den Vulkan Teide, der im Nationalpark Teide liegt. Dieser Park wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und zieht jedes Jahr tausende von Touristen an. Die Insel ist außerdem bekannt für ihre wunderschönen Strände, ihre vielfältige Vegetation und ihre lebhaften Städte wie Santa Cruz de Tenerife und San Cristóbal de La Laguna.

Gran Canaria, die zweitgrößte Insel, ist ebenfalls sehr beliebt bei Touristen. Die Insel bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften, von Sanddünen in Maspalomas bis hin zu grünen Schluchten und Berggipfeln. Die Hauptstadt, Las Palmas de Gran Canaria, ist bekannt für ihre Altstadt, die auch als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.

Lanzarote ist die östlichste Insel der Kanaren und ein erstklassiges Reiseziel für Naturliebhaber. Die Insel besticht durch ihre einzigartige Vulkanlandschaft, die im Timanfaya-Nationalpark besonders eindrucksvoll ist. Lanzarote ist auch die Heimat des berühmten Künstlers César Manrique, dessen Kunstwerke und architektonische Projekte auf der ganzen Insel zu finden sind.

Fuerteventura, die zweitgrößte Insel der Kanaren, ist berühmt für ihre endlosen Sandstrände und kristallklaren Gewässer. Die Insel ist ein beliebtes Ziel für Windsurfer, Kitesurfer und andere Wassersportler.

La Palma, auch bekannt als “La Isla Bonita”, ist eine der grünsten Inseln der Kanaren und bietet atemberaubende Landschaften, darunter den Nationalpark Caldera de Taburiente. Dieser wird von einem riesigen Vulkankrater dominiert und ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.

La Gomera, die zweitkleinste Insel, ist ein ruhiges und unberührtes Paradies, das für seine dichten Lorbeerwälder und das einzigartige Pfeifsprache-System “Silbo Gomero” bekannt ist. Der Nationalpark Garajonay, der auf der Insel liegt, ist ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe.

El Hierro, die kleinste und westlichste Insel der Kanaren, ist für ihre dramatischen Klippen, unberührten Buchten und traditionellen Dörfer bekannt. Die Insel ist heute ein Biosphärenreservat der UNESCO und ein Beispiel für nachhaltigen Tourismus und erneuerbare Energien.

Die sieben Hauptinseln der Kanaren bieten eine Fülle von Reiseerlebnissen für jeden Geschmack und machen die Inselgruppe zu einem der vielfältigsten und attraktivsten Reiseziele in Europa.

Top-Attraktionen

Die Kanarischen Inseln, auch bekannt als “Inseln des ewigen Frühlings”, bieten nicht nur atemberaubende Landschaften und angenehmes Klima, sondern auch eine Vielzahl faszinierender Attraktionen, die Besucher aus aller Welt anziehen. In diesem Abschnitt werden wir einige der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Kanaren vorstellen, angefangen beim majestätischen Nationalpark Teide auf Teneriffa über das imposante Wahrzeichen Roque Nublo auf Gran Canaria bis hin zu den einzigartigen Kunstwerken von César Manrique auf Lanzarote. Auch die spektakuläre Caldera de Taburiente auf La Palma wird in diesem Überblick nicht fehlen. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kanarischen Inseln und entdecken Sie Naturschönheiten, geheimnisvolle Plätze und kulturelle Schätze, die diese vulkanische Inselgruppe im Atlantischen Ozean so besonders und unvergesslich machen.

Nationalpark Teide auf Teneriffa

Einer der herausragenden Höhepunkte einer Kreuzfahrt zu den Kanaren ist zweifellos der Besuch des beeindruckenden Nationalparks Teide auf Teneriffa. Der Park, der 1954 gegründet wurde und seit 2007 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, erstreckt sich über eine Fläche von 189,9 Quadratkilometern und beherbergt eine einzigartige vulkanische Landschaft. Im Zentrum des Parks thront der majestätische Pico del Teide, mit 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Vulkan der Welt.

Die Landschaft des Nationalparks ist geprägt von bizarren Felsformationen, farbenprächtigen Kratern und einzigartiger Flora und Fauna. Hier findet man endemische Pflanzenarten wie den Teide-Ginster, den Teide-Natternkopf oder das Teide-Veilchen, sowie eine Vielzahl von Vögeln, darunter der Kanarengimpel und der Kanaren-Steinschmätzer. Die Landschaft des Teide-Nationalparks ist so außergewöhnlich, dass sie oft mit der Oberfläche des Mars verglichen wird und sogar als Kulisse für Filme diente.

Besucher des Nationalparks Teide können eine Vielzahl von Aktivitäten ausprobieren, wie z.B.:

  • Wanderungen auf gut ausgeschilderten Wegen durch die beeindruckende Landschaft
  • Eine Seilbahnfahrt hinauf zum Vulkan, von wo aus man einen atemberaubenden Blick über die Kanarischen Inseln genießen kann
  • Sternenbeobachtung bei Nacht, da der Park als einer der besten Orte der Welt für die Astronomie gilt
  • Besuch des Besucherzentrums El Portillo, in dem man mehr über die Geologie, Flora und Fauna des Parks erfahren kann

Um das Beste aus Ihrem Besuch im Teide-Nationalpark herauszuholen, ist es empfehlenswert, frühzeitig eine geführte Tour zu buchen, die Sie über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Wanderrouten und Fotostopps informiert. Auch sollte man sich auf wechselhafte Wetterbedingungen einstellen, insbesondere aufgrund der Höhenunterschiede innerhalb des Parks. Denken Sie daran, warme Kleidung, Sonnenschutz, ausreichend Wasser und Verpflegung mitzubringen.

Insgesamt ist der Nationalpark Teide auf Teneriffa ein absolutes Highlight für jeden Besucher der Kanarischen Inseln und bietet unvergessliche Eindrücke von einer der faszinierendsten und einzigartigsten Naturlandschaften der Welt.

Roque Nublo auf Gran Canaria

Eines der beeindruckendsten Naturwunder auf Gran Canaria ist zweifellos der Roque Nublo. Dieser majestätische Felsbrocken erhebt sich rund 80 Meter in die Höhe und ist damit eines der höchsten freistehenden Felsformationen Europas. Er befindet sich im Zentrum der Insel, auf einer Höhe von etwa 1.800 Metern über dem Meeresspiegel.

Der Roque Nublo ist sowohl ein Wahrzeichen der Insel Gran Canaria als auch ein bedeutendes spirituelles Symbol für die Ureinwohner der Kanarischen Inseln, die Guanchen. Der Fels wird auf Spanisch als “Felsen in der Wolke” bezeichnet, da er oft von Wolken umgeben ist, die ihm ein mystisches Aussehen verleihen. In der Nähe des Roque Nublo befinden sich weitere interessante Felsformationen, wie der Roque Bentayga und der Roque de Rana.

Besucher, die den Roque Nublo erkunden möchten, können dies am besten auf einer Wanderung tun. Der Aufstieg zum Gipfel dauert etwa 1,5 Stunden und führt durch eine Landschaft aus Kiefernwäldern und Felsformationen. Der Wanderweg bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler, und bei klarem Wetter kann man sogar die Nachbarinsel Teneriffa mit dem Teide, dem höchsten Gipfel Spaniens, sehen.

Am Fuße des Roque Nublo gibt es einen Parkplatz, von dem aus der Wanderweg zum Gipfel beginnt. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk und angemessene Kleidung zu tragen, da das Wetter in dieser Höhe wechselhaft sein kann. Während der Wintermonate kann es in den höheren Lagen der Insel sogar schneien.

Ein Besuch des Roque Nublo auf Gran Canaria ist ein absolutes Muss für alle, die die beeindruckende Natur der Kanarischen Inseln erleben möchten. Dieses Naturwunder ist nicht nur ein atemberaubender Anblick, sondern bietet auch die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und Kultur der Insel zu erfahren.

César Manrique Kunstwerke auf Lanzarote

Eines der bemerkenswertesten Highlights einer Kreuzfahrt zu den Kanarischen Inseln ist zweifellos der Besuch der einzigartigen Kunstwerke von César Manrique auf Lanzarote. Der 1919 in Arrecife, der Hauptstadt von Lanzarote, geborene Künstler und Architekt hinterließ ein beeindruckendes Erbe aus Skulpturen, Gebäuden und Landschaftsgestaltungen, die sowohl seine Liebe zur Natur als auch seinen Respekt vor der Umwelt zeigen.

Ein unverzichtbarer Stopp auf einer Reise nach Lanzarote ist der Jameos del Agua. Dieses beeindruckende architektonische Meisterwerk wurde in einer natürlichen Lavahöhle geschaffen und beherbergt einen unterirdischen See, in dem seltene, weiße Albino-Krebse leben. Der Ort wurde von Manrique in den 1960er Jahren gestaltet und dient heute als Veranstaltungsort für Konzerte und kulturelle Veranstaltungen. Die Kombination aus natürlichen und künstlichen Elementen schafft eine atemberaubende Kulisse, die jeden Besucher verzaubert.

Ein weiteres Highlight von Manriques Schaffen ist der Jardín de Cactus. Dieser botanische Garten wurde auf einem ehemaligen Steinbruch errichtet und beherbergt über 1.000 verschiedene Kaktusarten aus aller Welt. Die Anlage zeichnet sich durch ihre harmonische Einbindung in die umgebende Landschaft aus und bietet einen einzigartigen Einblick in die Flora der kanarischen Inseln.

Nicht zu vergessen ist das Wohnhaus und Atelier von César Manrique, das heute als Fundación César Manrique dient. Das Gebäude wurde auf den Lavafeldern von Tahíche erbaut und zeigt auf eindrucksvolle Weise Manriques Verbindung von Kunst, Architektur und Natur. Das Haus beherbergt neben einer Sammlung seiner eigenen Werke auch einige Exponate von anderen bedeutenden Künstlern wie Miró, Picasso und Chillida.

Ein weiteres beeindruckendes Werk von Manrique ist der Mirador del Río. Dieser Aussichtspunkt wurde auf einer Klippe in 474 Metern Höhe erbaut und bietet einen spektakulären Blick auf die Insel La Graciosa. Die Integration des Bauwerks in die Felsformationen und die Verwendung von Naturmaterialien wie Lavagestein und heimischen Pflanzen machen den Mirador del Río zu einem herausragenden Beispiel für nachhaltiges Design.

Schließlich sollte man auch den Parque Nacional de Timanfaya besuchen, der ebenfalls von César Manrique gestaltet wurde. Hier kann man die beeindruckenden Vulkanlandschaften von Lanzarote erkunden und die Montañas del Fuego, die Feuerberge, bestaunen. Besonders sehenswert ist das Restaurant El Diablo, das von Manrique entworfen wurde und in dem die Gerichte mit der natürlichen Wärme der vulkanischen Erde gekocht werden.

Insgesamt sind die Kunstwerke von César Manrique ein absolutes Muss für jeden, der Lanzarote besucht. Sie sind nicht nur eine Bereicherung für das kulturelle Leben der Insel, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Kunst, Natur und Nachhaltigkeit harmonisch miteinander verschmelzen können.

Caldera de Taburiente auf La Palma

Die Caldera de Taburiente auf La Palma ist ein beeindruckender Nationalpark und eine der Top-Attraktionen auf den Kanarischen Inseln. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 46,9 Quadratkilometern und beherbergt die größte Erosionskrater der Welt. Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 10 Kilometern und ist von einer beeindruckenden Bergkette umgeben, die teilweise bis zu 2.426 Meter hoch ist.

Ein Besuch der Caldera de Taburiente ist ein absolutes Muss für Naturliebhaber und Wanderer. Der Park bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, die durch unterschiedliche Landschaften führen - von Lorbeerwäldern und Kiefernwäldern bis hin zu faszinierenden Felsformationen und Flussbetten. Zu den bekanntesten Wanderwegen zählen der PR LP 13 (Los Brecitos - Barranco de las Angustias), PR LP 12 (Roque de los Muchachos) und der PR LP 14 (La Cumbrecita).

Die Caldera de Taburiente ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter und bietet die Möglichkeit, endemische Arten wie den Kanarenpieper, den Kanarischen Buchfink und den Lorbeertaube zu beobachten. Für sternenbegeisterte Besucher ist die Caldera de Taburiente ebenfalls ein Highlight, denn La Palma ist bekannt für ihre klaren Nächte und ihren geringen Lichtverschmutzung. Der Roque de los Muchachos, der höchste Punkt der Insel, beherbergt eines der bedeutendsten Observatorien der Welt.

Der Nationalpark Caldera de Taburiente hat eine reiche Geschichte und ist eng mit der Kultur und Mythologie der Ureinwohner La Palmas, der Benahoaritas, verbunden. Die Caldera war einst das Zentrum der Benahoarita-Kultur und beherbergt heute noch wichtige archäologische Stätten, wie die prähistorischen Felsgravuren in La Zarza und die Höhlensiedlungen in Cueva de la Paloma.

Um den Nationalpark Caldera de Taburiente zu besuchen, empfiehlt es sich, eine geführte Tour zu buchen oder zumindest eine Wanderkarte und ausreichend Informationen zu den Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten im Park zu besorgen. Der Park verfügt über mehrere Besucherzentren, in denen man Informationen und Kartenmaterial erhalten kann, wie zum Beispiel das Centro de Visitantes de La Caldera de Taburiente oder das Centro de Interpretación de la Naturaleza de Los Tilos.

Insgesamt ist die Caldera de Taburiente ein beeindruckendes Naturwunder und eine der Top-Attraktionen auf La Palma. Ein Besuch dieses Nationalparks bietet Einblicke in die einzigartige Geologie, Flora und Fauna der Kanarischen Inseln und sollte bei einer Kreuzfahrt zu den Kanaren nicht fehlen.

Kulturelle Highlights

Die Kanarischen Inseln sind nicht nur für ihre atemberaubenden Landschaften und abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten bekannt, sondern auch für ihre reiche kulturelle Vielfalt. In diesem Abschnitt werden wir uns auf die kulturellen Highlights konzentrieren, die diese Inselgruppe zu bieten hat. Bei einem Besuch der Kanaren dürfen Sie auf keinen Fall die beeindruckenden archäologischen Fundstätten, traditionellen Feste und farbenfrohen Karnevale verpassen. Ebenso lohnt es sich, die einzigartige kanarische Architektur zu entdecken und in die Welt der einheimischen Musik und Tänze einzutauchen. Tauchen Sie ein in die faszinierenden Facetten der kanarischen Kultur und erfahren Sie mehr über die Geschichte und Traditionen dieser Inseln. In den folgenden Abschnitten werden wir auf die verschiedenen Aspekte der kanarischen Kultur eingehen und Ihnen einen umfassenden Überblick über die kulturellen Schätze, die diese Inseln zu bieten haben, geben.

Archäologische Fundstätten

Die Kanarischen Inseln sind nicht nur für ihre atemberaubenden Landschaften und Strände bekannt, sondern auch für ihre reiche kulturelle Geschichte, die in den zahlreichen archäologischen Fundstätten der Inselgruppe zum Ausdruck kommt. Diese Stätten bieten einen faszinierenden Einblick in die prähispanische Kultur der Ureinwohner der Inseln, der Guanchen.

Ein besonders bedeutender Fundort ist die archäologische Stätte Cueva de los Verdes auf Lanzarote. Diese beeindruckende Lavahöhle ist einzigartig in ihrer Struktur und beherbergt wichtige prähistorische Felsmalereien und Artefakte. Die Höhle diente den Ureinwohnern als Zufluchtsort und Kultstätte.

Auf der Insel Teneriffa befindet sich die archäologische Fundstätte Güímar, die für ihre geheimnisvollen, stufenförmigen Pyramiden bekannt ist. Die exakte Funktion dieser Bauwerke ist bis heute nicht geklärt, doch es wird vermutet, dass sie rituellen oder astronomischen Zwecken dienten.

Gran Canaria beheimatet die Fundstätte Cueva Pintada in der Stadt Gáldar. Dabei handelt es sich um eine bemalte Höhle, die als bedeutendes kulturelles Zentrum der prähispanischen kanarischen Kultur gilt. Die Höhle ist für ihre beeindruckenden Felsmalereien bekannt, die geometrische Muster und Darstellungen der Guanchen zeigen.

La Palma ist die Heimat der archäologischen Stätte Belmaco, die aus zehn Höhlen mit Felsmalereien und Gravuren besteht. Diese Höhlen bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben der Ureinwohner der Insel und ihre künstlerischen Fähigkeiten.

  • Cueva de los Verdes (Lanzarote)
  • Güímar (Teneriffa)
  • Cueva Pintada (Gran Canaria)
  • Belmaco (La Palma)

Diese archäologischen Fundstätten sind nur einige der vielen kulturellen Highlights, die die Kanarischen Inseln zu bieten haben. Sie zeugen von der reichen Geschichte und den Traditionen der Inseln und sind daher ein Muss für jeden, der sich für Archäologie und die prähispanische Kultur der Kanaren interessiert.

Traditionelle Fiestas und Karnevale

Die Kanarischen Inseln sind nicht nur für ihre atemberaubenden Landschaften und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten bekannt, sondern auch für ihre reiche Kultur und Traditionen. Ein besonderes Highlight sind dabei die zahlreichen traditionellen Fiestas und Karnevale, die auf den verschiedenen Inseln stattfinden. Diese Veranstaltungen sind nicht nur für die lokale Bevölkerung, sondern auch für Touristen sehr attraktiv, da sie die Möglichkeit bieten, die kanarische Lebensart hautnah zu erleben und in die lokale Kultur einzutauchen.

Der wohl bekannteste Karneval der Kanaren ist der Karneval von Santa Cruz de Tenerife, der als einer der größten und wichtigsten Karnevale weltweit gilt. Jedes Jahr im Februar zieht es Tausende von Menschen in die Hauptstadt Teneriffas, um an den farbenfrohen Umzügen, Tanzveranstaltungen und Kostümwettbewerben teilzunehmen. Die Feierlichkeiten dauern etwa zwei Wochen und enden mit der traditionellen Beerdigung der Sardine, bei der eine riesige Sardinenfigur verbrannt wird.

Neben dem Karneval von Santa Cruz de Tenerife gibt es noch weitere Karnevalsveranstaltungen auf den Kanarischen Inseln, wie zum Beispiel den Karneval von Las Palmas de Gran Canaria oder den Karneval von Puerto del Rosario auf Fuerteventura. Diese Veranstaltungen sind zwar kleiner als der Karneval auf Teneriffa, aber dennoch äußerst sehenswert und bieten ein buntes Programm aus Umzügen, Musik und Tanz.

Abseits der Karnevalszeit finden auf den Kanarischen Inseln zahlreiche weitere traditionelle Fiestas statt, die meist religiösen Ursprungs sind und auf die lange Geschichte und Tradition der Inseln zurückgehen. Ein Beispiel hierfür ist die Romería de San Isidro auf Teneriffa, bei der die Schutzheiligen der Landwirte, San Isidro und Santa María de la Cabeza, geehrt werden. Bei dieser Veranstaltung ziehen die Teilnehmer in traditionellen Trachten und mit geschmückten Ochsenkarren durch die Straßen und feiern anschließend mit Musik, Tanz und regionalen Speisen.

Ein weiteres Beispiel für eine traditionelle Fiesta ist die Bajada de la Virgen de los Reyes auf El Hierro, die alle vier Jahre stattfindet. Bei dieser Prozession wird die Statue der Schutzheiligen der Insel, die Virgen de los Reyes, von ihrem Heiligtum im Norden der Insel in die Hauptstadt Valverde getragen. Die Prozession wird von Tänzern in traditionellen Trachten und Musikern begleitet und zieht viele Besucher an.

Insgesamt bieten die traditionellen Fiestas und Karnevale auf den Kanarischen Inseln einen einzigartigen Einblick in die Kultur und Traditionen der Inseln und sind für jeden Besucher eine unvergessliche Erfahrung. Sie sind eine perfekte Gelegenheit, die kanarische Lebensart kennenzulernen und gemeinsam mit den Einheimischen zu feiern.

Kanarische Architektur

Die Kanarischen Inseln sind nicht nur für ihre atemberaubenden Landschaften und Strände bekannt, sondern auch für ihre einzigartige Architektur, die von verschiedenen Kulturen und Epoche geprägt ist. Die kanarische Architektur lässt sich grob in drei Hauptstile einteilen: die prähispanische, die koloniale und die moderne.

Die prähispanische Architektur ist vor allem durch die Ureinwohner der Kanarischen Inseln, die Guanchen, geprägt. Die Guanchen lebten in Höhlen, die sie in den vulkanischen Felsen der Inseln schufen. Einige dieser Höhlenwohnungen sind heute noch erhalten und können besichtigt werden, zum Beispiel die “Cuevas de los Verdes” auf Lanzarote oder die “Cuevas de Candelaria” auf Teneriffa.

Die koloniale Architektur wurde hauptsächlich im 15. bis 18. Jahrhundert durch die spanischen Eroberer eingeführt. Dieser Stil zeichnet sich durch den Einfluss von andalusischen, flämischen und italienischen Baustilen aus. Typische Elemente der kanarischen Kolonialarchitektur sind:

  • Holzbalkone: Die geschwungenen Balkone aus Holz, meist aus Kiefer oder Kastanie, sind ein charakteristisches Merkmal der kanarischen Architektur. Besonders beeindruckende Beispiele findet man in La Orotava auf Teneriffa oder in Teror auf Gran Canaria.
  • Innenhöfe: Viele kanarische Häuser verfügen über einen zentralen Innenhof, der “Patio Canario”, der oft von einer Holzgalerie umgeben ist und als sozialer Treffpunkt dient.
  • Kirchen: Die koloniale Architektur ist auch in den vielen Kirchen der Kanarischen Inseln sichtbar, die oft reich verziert sind. Einige der bedeutendsten Kirchen sind die Basilika von Candelaria auf Teneriffa, die Kathedrale von Santa Ana in Las Palmas de Gran Canaria und die Kirche San Juan Bautista in Arucas, ebenfalls auf Gran Canaria.

Die moderne Architektur auf den Kanarischen Inseln ist geprägt von einer Mischung aus traditionellen und zeitgenössischen Stilrichtungen. Insbesondere der kanarische Architekt César Manrique hat die moderne Architektur der Inseln maßgeblich beeinflusst. Seine Werke, die sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügen, sind auf Lanzarote zu finden, zum Beispiel das “Mirador del Río”, das “Jameos del Agua” oder sein ehemaliges Wohnhaus, das heute ein Museum ist.

Insgesamt bietet die kanarische Architektur eine faszinierende Mischung aus verschiedenen Stilen und Kulturen, die die wechselvolle Geschichte der Inseln widerspiegelt und den Besuchern einzigartige Einblicke in die kulturelle Identität der Kanaren ermöglicht.

Einheimische Musik und Tänze

Ein wichtiger Teil der kanarischen Kultur sind die einheimischen Musik und Tänze, die auf den Inseln seit Jahrhunderten gepflegt werden und bei vielen Festen und Veranstaltungen zum Ausdruck kommen. Die kanarische Folklore ist geprägt von einer Mischung aus spanischen, afrikanischen und südamerikanischen Einflüssen, die sich in den verschiedenen Musikstilen und traditionellen Tänzen widerspiegeln.

Die traditionelle kanarische Musik zeichnet sich insbesondere durch den Einsatz von akustischen Instrumenten wie der Gitarre, dem Timple (eine kleine, fünfsaitige Gitarre), der Bandurria (eine zwölfsaitige Gitarre), der Laute und der kanarischen Trommel aus. Darüber hinaus haben zahlreiche Gesangsformen, wie etwa die sogenannten Isas, Folías und Malagueñas, ihren Ursprung auf den Kanaren und sind ein wichtiger Bestandteil der regionalen Folklore.

In Bezug auf die traditionellen Tänze der Kanarischen Inseln gibt es eine Vielzahl von Tänzen, die je nach Insel und Region variieren. Zu den bekanntesten Tänzen gehören:

  • Der Baile de Taifas auf Fuerteventura und Lanzarote, der von afrikanischen Einflüssen geprägt ist und durch seine schnellen Bewegungen und den Einsatz von Holzstöcken auffällt.
  • Der Tajaraste auf La Gomera und El Hierro, ein energiegeladener Tanz, der von Trommeln und Flöten begleitet und in zirkulären Mustern getanzt wird.
  • Die Seguidillas und Saltonas auf Gran Canaria und Teneriffa, bei denen Paare in traditioneller Tracht Hand in Hand tanzen und dabei von Musikern und Sängern begleitet werden.

Ein Höhepunkt der kanarischen Folklore sind die zahlreichen Feste und Karnevale, bei denen Einheimische und Besucher gleichermaßen in den Genuss von Musik, Tanz und Gesang kommen. Insbesondere der Karneval von Santa Cruz de Tenerife, der zu den größten und bekanntesten Karnevalsveranstaltungen der Welt zählt, bietet eine beeindruckende Vielfalt an Veranstaltungen, bei denen die verschiedenen Musik- und Tanzstile der Kanaren präsentiert werden.

Insgesamt ist die einheimische Musik und die traditionellen Tänze der Kanarischen Inseln ein faszinierender Teil der regionalen Kultur, der sowohl Einheimischen als auch Besuchern einen tieferen Einblick in die Geschichte und das kulturelle Erbe der Inseln ermöglicht.

Lokale Küche

Die kanarische Küche, geprägt durch die einzigartige geographische Lage der Inselgruppe, vereint in sich die Aromen von Spanien, Afrika und Lateinamerika und bietet eine Vielzahl von kulinarischen Genüssen. Im Herzen der lokalen Küche stehen frische Zutaten, die auf den fruchtbaren Vulkanböden der Inseln gedeihen, sowie Meeresfrüchte und Fisch aus den umliegenden Gewässern des Atlantiks. In diesem Abschnitt werden wir einige der bekanntesten Gerichte und Spezialitäten der Kanaren vorstellen, darunter “Papas arrugadas” - in Salzwasser gekochte Kartoffeln, die traditionell mit “Mojo”-Soßen serviert werden, “Gofio” - ein vielseitiges, nahrhaftes Mehl aus gerösteten Getreidekörnern, oder auch “Almogrote” und “Bienmesabe” - schmackhafte lokale Delikatessen. Entdecken Sie die vielfältigen Aromen der kanarischen Inseln und lassen Sie sich von den kulinarischen Köstlichkeiten dieser faszinierenden Region verzaubern.

Papas arrugadas mit Mojo

Die kanarische Küche ist für ihre Vielfalt und ihren authentischen Geschmack bekannt. Ein besonders beliebtes Gericht auf den Kanarischen Inseln ist “Papas arrugadas mit Mojo”. Dieses traditionelle Gericht besteht aus kleinen Kartoffeln, die in stark gesalzenem Wasser gekocht und anschließend im Ofen gebacken werden, bis sie eine runzelige Schale bekommen. Die Bezeichnung “Papas arrugadas” bedeutet auf deutsch “runzelige Kartoffeln”.

Die Zubereitung von Papas arrugadas ist einfach, aber der unverwechselbare Geschmack kommt von den begleitenden Mojo-Saucen. Es gibt zwei Hauptvarianten von Mojo-Saucen: Mojo Rojo (rote Sauce) und Mojo Verde (grüne Sauce).

Mojo Rojo besteht aus:

  • getrockneten roten Paprikaschoten (Chilis)
  • Knoblauch
  • Kreuzkümmel
  • Paprika
  • Essig
  • Olivenöl
  • Salz

Mojo Verde wird aus den folgenden Zutaten hergestellt:

  • Koriander oder Petersilie
  • Knoblauch
  • Kreuzkümmel
  • grüne Paprika
  • Essig
  • Olivenöl
  • Salz

Beide Saucen werden traditionell im Mörser zubereitet, um eine cremige Konsistenz zu erreichen. Sie können sowohl zu Fleisch- und Fischgerichten als auch zu Gemüse serviert werden, aber insbesondere die Kombination mit den runzeligen Kartoffeln ist auf den Kanarischen Inseln sehr beliebt.

Papas arrugadas mit Mojo ist ein Gericht, das die lokale Tradition und die Einflüsse der verschiedenen Kulturen, die die Inseln geprägt haben, widerspiegelt. Die Kartoffel wurde im 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa gebracht und hat sich schnell als Grundnahrungsmittel auf den Kanarischen Inseln etabliert. Die Mojo-Saucen hingegen haben ihre Wurzeln in der nordafrikanischen Küche und wurden im Laufe der Zeit an den kanarischen Geschmack angepasst.

Dieses Gericht ist nicht nur ein fester Bestandteil der kanarischen Esskultur, sondern hat auch einen hohen Nährwert. Die Kartoffeln sind reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, während die Mojo-Saucen gesunde Fette aus dem Olivenöl sowie zahlreiche Gewürze enthalten, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen.

Zusammenfassend bietet Papas arrugadas mit Mojo eine wohlschmeckende und gesunde Mahlzeit, die in den lokalen Restaurants auf den Kanarischen Inseln stets präsent ist. Eine Reise auf die Inseln wäre nicht vollständig, ohne dieses köstliche Gericht zu probieren und dabei in die kulinarischen Traditionen der Kanarischen Inseln einzutauchen.

Gofio

Eines der bekanntesten und traditionellsten Gerichte der Kanarischen Inseln ist Gofio. Gofio ist ein nahrhaftes Mehl aus geröstetem Getreide, das seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel der kanarischen Bevölkerung ist. Ursprünglich von den Ureinwohnern der Inseln, den Guanchen, hergestellt, hat Gofio auch die Zeiten der spanischen Eroberung überlebt und ist heute ein fester Bestandteil der lokalen Küche. Die Hauptzutaten von Gofio sind Weizen, Gerste und manchmal auch Mais, die geröstet und dann fein gemahlen werden. Gofio kann auf verschiedene Weise in der Küche verwendet werden, sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten.

Ein typisches kanarisches Gericht, in dem Gofio verwendet wird, ist der sogenannte Gofio-Eskaldón. Hierbei handelt es sich um eine Art Brei, der aus Gofio-Mehl, Brühe, Fleisch oder Fisch, Gemüse und Gewürzen hergestellt wird. Dieses einfache, aber schmackhafte Gericht wird oft als Beilage oder Hauptgericht serviert und ist auf den meisten Speisekarten der kanarischen Restaurants zu finden.

In der süßen Küche wird Gofio oft als Zutat für Desserts wie Kuchen, Kekse und sogar Eis verwendet. Eine der bekanntesten süßen Gofio-Varianten ist der Gofio-Mousse, ein luftiges Dessert aus Gofio, Zucker, Eiern und Sahne, das in vielen Restaurants und Cafés auf den Kanaren angeboten wird. Eine weitere beliebte süße Variante ist der Gofio-Milchshake, der mit Milch, Gofio, Honig und Zimt zubereitet wird.

Gofio ist nicht nur wegen seines einzigartigen Geschmacks und seiner vielfältigen Verwendung in der kanarischen Küche beliebt, sondern auch aufgrund seiner gesundheitlichen Vorteile. Es ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien und hat einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass es langsam verdaut wird und den Blutzucker nicht schnell ansteigen lässt.

In vielen Teilen der Kanarischen Inseln gibt es noch traditionelle Gofio-Mühlen, in denen das Getreide auf die gleiche Weise geröstet und gemahlen wird wie in der Vergangenheit. Diese Mühlen sind ein interessantes kulturelles Erbe und ein Zeugnis für die kanarische Geschichte und Lebensweise. Ein Besuch einer solchen Mühle während einer Kreuzfahrt auf den Kanaren ist eine hervorragende Möglichkeit, mehr über die lokale Küche und Kultur zu erfahren und dieses einzigartige Ernährungsprodukt kennenzulernen.

Frischer Fisch und Meeresfrüchte

Die Kanarischen Inseln sind bekannt für ihre frischen Fisch- und Meeresfrüchtegerichte, die einen bedeutenden Teil der lokalen Küche ausmachen. Aufgrund ihrer Lage im Atlantischen Ozean haben die Inseln Zugang zu einer reichen und vielfältigen Meeresfauna, die den Gaumen der Besucher erfreut und das kulinarische Erbe der Inseln prägt.

Ein typisches Gericht, das auf den Inseln sehr beliebt ist, ist der “Sancocho Canario”. Dieser Eintopf wird traditionell aus gesalzenem Fisch, meist Cherne (Zackenbarsch), Kartoffeln und Süßkartoffeln zubereitet und mit “Gofio” (geröstetem Maismehl) und “Mojo” (einer kanarischen Sauce) serviert. Weitere Fischgerichte, die häufig auf den Speisekarten der kanarischen Restaurants zu finden sind, umfassen “Vieja” (Papageifisch), “Sama” (roter Schnapper), “Dorada” (Goldbrasse) und “Pulpo a la gallega” (Oktopus auf galizische Art).

Neben diesen Fischgerichten sind auf den Kanarischen Inseln auch verschiedene Meeresfrüchte äußerst beliebt. Dazu zählen:

  • Gambas al ajillo: Garnelen, die in Knoblauch und Chili angebraten werden
  • Lapas con mojo: Napfschnecken, die in einer pikanten Mojo-Soße serviert werden
  • Calamares: Tintenfischringe, die entweder gegrillt oder frittiert zubereitet werden können
  • Almejas: Venusmuscheln, die traditionell in Weißwein und Knoblauch gekocht werden

Auf den Wochenmärkten und in den Fischereihäfen der Inseln können Besucher auch frischen Fisch und Meeresfrüchte direkt von den einheimischen Fischern kaufen, um ein authentisches kanarisches Essen zu Hause zuzubereiten. Es ist wichtig, bei der Auswahl des Fisches auf Nachhaltigkeit und gesunde Bestände in den Gewässern um die Kanaren zu achten, um den Fortbestand dieser köstlichen Ressource zu gewährleisten.

Insgesamt bieten die Kanarischen Inseln aufgrund ihrer reichhaltigen Meeresumgebung eine Vielzahl von frischen Fisch- und Meeresfrüchtegerichten, die das kulinarische Angebot abrunden und Besucher dazu einladen, die traditionelle kanarische Küche zu erkunden und zu genießen.

Almogrote und Bienmesabe

Die Kanarischen Inseln sind nicht nur für ihre atemberaubenden Landschaften und freundlichen Menschen bekannt, sondern auch für ihre schmackhafte lokale Küche. Zwei traditionelle kanarische Delikatessen, die auf einer kulinarischen Entdeckungsreise der Inseln nicht fehlen dürfen, sind Almogrote und Bienmesabe.

Almogrote ist eine typische Spezialität von La Gomera, einer der kleineren Kanarischen Inseln. Es handelt sich dabei um eine pikante Käsepaste, die aus Hartkäse, Knoblauch, Chili, Paprika, Olivenöl und manchmal auch Tomaten besteht. Die Zutaten werden zu einer cremigen Paste vermischt und oft als Vorspeise oder Tapas-Gericht auf Brot oder zu Pellkartoffeln serviert. Der Hartkäse, der für Almogrote verwendet wird, ist normalerweise ein gereifter Schafskäse aus La Gomera, der den Geschmack des Gerichts besonders intensiv macht.

Bienmesabe hingegen ist ein süßes Dessert, das seinen Ursprung auf der Insel Gran Canaria hat. Es besteht aus gemahlenen Mandeln, Zucker, Zimt, Eiern und Zitronenschale, die zu einer süßen Creme verarbeitet werden. Bienmesabe wird traditionell gekühlt serviert und kann alleine oder als Beilage zu anderen Desserts wie Eis, Flan oder Kuchen genossen werden. Die Kombination der Aromen von Mandeln, Zimt und Zitrone schafft ein erfrischendes und köstliches Geschmackserlebnis.

Beide Gerichte, Almogrote und Bienmesabe, zeugen von der Vielfalt und den reichen Aromen der kanarischen Küche. Sie sind das Ergebnis des kulturellen Erbes der Inseln und der Einflüsse verschiedener Zivilisationen im Laufe der Jahrhunderte.

Wenn Sie eine Kreuzfahrt auf den Kanarischen Inseln unternehmen, sollten Sie unbedingt die Gelegenheit nutzen, diese traditionellen Delikatessen zu probieren. Sie bieten nicht nur einen authentischen Einblick in die kulinarische Kultur der Inseln, sondern sind auch ein wahrer Gaumenschmaus, den man nicht so schnell vergessen wird. Ob als Vorspeise oder Dessert, Almogrote und Bienmesabe sind ein Genuss, den man auf den Kanarischen Inseln nicht verpassen sollte.

Freizeitaktivitäten

Die Kanarischen Inseln bieten eine Fülle an Freizeitaktivitäten für jeden Geschmack, sei es für Naturliebhaber, Sportbegeisterte oder kulturell Interessierte. In diesem Abschnitt unseres Artikels über Kreuzfahrten auf den Kanaren werden wir Ihnen einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten geben, die Sie während Ihres Aufenthalts auf den Inseln erwarten können. Von Wanderungen in den beeindruckenden Nationalparks, über die Entspannung an den malerischen Stränden und dem Ausüben verschiedener Wassersportarten, bis hin zu Stadtbesichtigungen, die Ihnen einen Einblick in die faszinierende Geschichte und Kultur der Kanaren bieten. Zudem werden wir Ihnen einige Empfehlungen für Weinproben und kulinarische Touren vorstellen, die Sie in die schmackhafte Welt der kanarischen Küche eintauchen lassen. Entdecken Sie die zahlreichen Freizeitaktivitäten, die die Kanaren zu bieten haben, und lassen Sie sich von der Vielfalt der Inselgruppe verzaubern.

Wandern in den Nationalparks

Die Kanarischen Inseln sind nicht nur für ihre atemberaubenden Strände und das ganzjährig angenehme Klima bekannt, sondern auch für ihre beeindruckenden Nationalparks, die ideale Bedingungen zum Wandern bieten. Insgesamt gibt es vier Nationalparks auf den Inseln: den Nationalpark Teide auf Teneriffa, den Nationalpark Garajonay auf La Gomera, den Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote und den Nationalpark Caldera de Taburiente auf La Palma.

Ein absolutes Highlight für Wanderfreunde ist der Nationalpark Teide auf Teneriffa. Hier befindet sich der Pico del Teide, der mit 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens ist. Der Nationalpark bietet zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die durch die beeindruckende Vulkanlandschaft führen. Für die Besteigung des Teide selbst ist eine Genehmigung erforderlich, die im Voraus online beantragt werden kann.

Ein weiteres Wanderparadies ist der Nationalpark Garajonay auf La Gomera, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Dieser Park ist vor allem für seinen einzigartigen Lorbeerwald bekannt, der eine unglaubliche Artenvielfalt beherbergt. Die gut ausgeschilderten Wanderwege schlängeln sich durch die dichten Wälder und bieten immer wieder faszinierende Ausblicke auf die Insel und den Atlantik.

Auf Lanzarote bietet der Nationalpark Timanfaya eine beeindruckende vulkanische Landschaft, die aufgrund ihrer bizarren Formen und Farben oft mit der Oberfläche des Mondes verglichen wird. Die Wanderwege sind hier zum Teil sehr anspruchsvoll und führen über Lavafelder und durch enge Schluchten. Es ist wichtig, sich vor dem Besuch über die erlaubten Wege und geführten Touren zu informieren, da das Betreten vieler Gebiete aufgrund von Umweltschutzbestimmungen eingeschränkt ist.

Der Nationalpark Caldera de Taburiente auf La Palma ist vor allem durch seine riesige Erosionskraterstruktur bekannt, die einen Durchmesser von etwa 10 Kilometern hat. Das Gebiet ist von tiefen Schluchten, Wasserfällen und dichten Kiefernwäldern geprägt, die ein einmaliges Wandererlebnis bieten. Insgesamt gibt es im Nationalpark mehr als 30 verschiedene Wanderwege, die sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Wanderer geeignet sind.

Zusammenfassend bieten die Nationalparks der Kanarischen Inseln eine Vielfalt an faszinierenden Landschaften, die jeden Wanderfreund begeistern werden. Es ist wichtig, sich gut auf die Wanderungen vorzubereiten und sich an die ausgewiesenen Wege und Regeln der Parks zu halten, um die einzigartige Natur dieser Inselgruppe zu schützen.

Strände und Wassersport

Die Kanarischen Inseln sind bekannt für ihre atemberaubenden Strände und die Vielzahl an Wassersportaktivitäten, die sie anbieten. Die sieben Hauptinseln bieten eine Vielzahl von Stränden, von ruhigen, abgeschiedenen Buchten bis hin zu lebhaften und belebten Stränden, die für jeden Geschmack geeignet sind.

Einige der bekanntesten Strände der Kanarischen Inseln sind der Playa de las Teresitas auf Teneriffa, der Playa de Amadores auf Gran Canaria und die Papagayo-Strände auf Lanzarote. Diese Strände bieten feinen, goldenen Sand und kristallklares Wasser, was sie perfekt für einen entspannten Tag in der Sonne macht.

Daneben gibt es auch eine Vielzahl von Wassersportaktivitäten, die auf den Inseln angeboten werden. Dazu gehören:

  • Surfen: Die Kanarischen Inseln gelten als eines der besten Surfgebiete Europas. Vor allem die Inseln Fuerteventura und Lanzarote sind bei Surfern sehr beliebt. Hier findet man zahlreiche Surfspots wie El Cotillo, La Santa und Famara.
  • Windsurfen und Kitesurfen: Die Passatwinde und das ganzjährig milde Klima machen die Kanarischen Inseln zum idealen Ort für Windsurfen und Kitesurfen. Insbesondere die Strände von El Médano (Teneriffa) und Sotavento (Fuerteventura) sind bei Wassersportlern sehr beliebt.
  • Tauchen und Schnorcheln: Die vulkanische Natur der Inseln hat eine einzigartige und abwechslungsreiche Unterwasserwelt geschaffen, die sich ideal zum Tauchen und Schnorcheln eignet. Zu den besten Tauchgebieten gehören die Inseln El Hierro, La Palma und La Graciosa.
  • Segeln: Die Kanarischen Inseln sind ein beliebtes Segelziel. Viele Marinas bieten Segelkurse und Bootsausflüge an. Besonders die Inseln Gran Canaria und Teneriffa sind bei Seglern sehr beliebt.

Abgesehen von den Stränden und Wassersportaktivitäten bieten die Kanarischen Inseln auch zahlreiche Möglichkeiten zum Entspannen und Genießen der natürlichen Schönheit der Inseln. Ob Sonnenbaden, Strandspaziergänge oder das Erkunden der Küstenlandschaft, die Kanarischen Inseln bieten etwas für jeden Geschmack.

Zusammenfassend bieten die Kanarischen Inseln eine Vielzahl an Möglichkeiten für Strände und Wassersportaktivitäten, die sowohl Einheimische als auch Touristen begeistern. Ob Surfen, Windsurfen, Tauchen oder einfach nur Entspannen am Strand, die Inseln bieten eine Fülle von Möglichkeiten, um das perfekte Urlaubserlebnis zu genießen.

Stadtbesichtigungen

Die Kanarischen Inseln bieten eine Vielzahl an interessanten Städten und Orten, die aufgrund ihrer reichen Geschichte, Kultur und Architektur unbedingt besichtigt werden sollten.

Eines der bekanntesten Ziele für Stadtbesichtigungen ist die Hauptstadt von Teneriffa, Santa Cruz de Tenerife. Die Stadt besticht durch ihre modernen Gebäude wie das Auditorio de Tenerife, das durch seine wellenförmige Struktur beeindruckt, sowie historische Bauwerke wie die Iglesia de Nuestra Señora de la Concepción. Die Stadt verfügt auch über zahlreiche Museen, wie das Museo de la Naturaleza y el Hombre, das die Geschichte der Insel und ihrer Ureinwohner präsentiert.

Auf Gran Canaria ist die historische Stadt Las Palmas ein weiteres beliebtes Ziel für Stadtbesichtigungen. Hier finden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die malerische Altstadt Vegueta mit ihren engen Gassen und kolonialen Gebäuden, die Kathedrale Santa Ana und das Casa de Colón, ein Museum, das dem Leben und den Reisen von Christoph Kolumbus gewidmet ist.

In der Stadt La Laguna auf Teneriffa, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, können Besucher in die kanarische Geschichte eintauchen. Die gut erhaltenen kolonialen Gebäude, die farbenfrohen Fassaden und die charmanten Plätze tragen zum besonderen Flair dieser Stadt bei. Zu den Highlights zählen unter anderem das Real Santuario del Cristo de La Laguna und das Palacio de Nava.

Lanzarote, bekannt für seine beeindruckenden vulkanischen Landschaften, bietet ebenfalls interessante Städte wie Arrecife, die Hauptstadt der Insel, und Teguise, die ehemalige Hauptstadt. In Arrecife ist ein Besuch der Festung Castillo de San Gabriel und des modernen Kulturzentrums CIC El Almacén empfehlenswert. Teguise hingegen zieht Besucher mit seinen typisch kanarischen Architektur, dem Palacio Spinola und dem lebhaften Markt, der jeden Sonntag stattfindet, an.

Zu guter Letzt sollte bei Stadtbesichtigungen auf den Kanarischen Inseln auch La Palma nicht vergessen werden. Die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma beeindruckt mit ihren typischen Holzbalkonen, die reich verziert sind, sowie dem Plaza de España und der Iglesia de El Salvador, die das Zentrum der Altstadt bilden.

Weinproben und kulinarische Touren

Eines der Highlights einer Reise zu den Kanarischen Inseln ist die Möglichkeit, die vielfältige lokale Küche und die exzellenten Weine der Region zu entdecken. Weinproben und kulinarische Touren bieten eine einzigartige Möglichkeit, in die kanarische Kultur einzutauchen und die Geschmackswelt der Inseln zu erkunden.

Die Kanarischen Inseln sind für ihre Weine bekannt, insbesondere für die Malvasía-Traube, die auf Lanzarote, Teneriffa und La Palma angebaut wird. In den letzten Jahren haben sich auch weitere autochthone Rebsorten wie Listán Negro und Listán Blanco durchgesetzt. Weinproben und Besichtigungen der Weingüter und Weinberge sind auf vielen der Inseln möglich, wobei Teneriffa und Lanzarote zu den bekanntesten Weinregionen zählen.

Teneriffa ist bekannt für seine Weinstraßen, die durch malerische Weinberge und traditionelle Dörfer führen. Eine der bekanntesten Routen ist die Ruta del Vino de Abona, die sich vom Süden der Insel bis zum Teide-Nationalpark erstreckt. Auf dieser Route können Besucher verschiedene Weingüter besuchen und die Weine der Region verkosten. Eine weitere empfehlenswerte Weinroute ist die Ruta del Vino de Tacoronte-Acentejo im Norden der Insel.

Lanzarote bietet ebenfalls eine Vielzahl von Weingütern, die besucht werden können. Die Weinregion La Geria ist besonders beeindruckend, da die Weinberge hier in kleinen, von Steinmauern geschützten Mulden angelegt sind, um die Reben vor dem ständigen Wind zu schützen. Ein Besuch der Bodega El Grifo, der ältesten Weinkellerei der Kanarischen Inseln, ist ebenfalls empfehlenswert.

Kulinarische Touren auf den Kanarischen Inseln bieten die Möglichkeit, die einheimische Küche aus erster Hand zu erleben. Bei geführten Touren können Besucher lokale Märkte besuchen, um frische Zutaten zu kaufen, oder an Kochkursen teilnehmen, um traditionelle Gerichte wie Papas arrugadas, Gofio oder Almogrote zuzubereiten. Kulinarische Touren finden auf allen Hauptinseln statt, wobei jede Insel ihre eigenen Spezialitäten und Gerichte hervorbringt.

Zusammenfassend bieten Weinproben und kulinarische Touren auf den Kanarischen Inseln eine hervorragende Möglichkeit, die Kultur und Traditionen der Inseln kennenzulernen. Besucher können die wunderbare Vielfalt der Weine und Speisen genießen und gleichzeitig die atemberaubende Landschaft und das reiche kulturelle Erbe der Inseln erleben.

Tipps für Besucher

Willkommen im Abschnitt “Tipps für Besucher” unseres Artikels über die Kreuzfahrt Kanaren. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen hilfreiche Informationen und Ratschläge für Ihren Besuch auf den Kanarischen Inseln anbieten. Wir werden die beste Reisezeit und das Klima der Inseln erörtern, damit Sie Ihren Urlaub optimal planen können. Außerdem werden wir die verschiedenen Transportmöglichkeiten vorstellen, die Ihnen zur Verfügung stehen, um die Inseln zu erkunden. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen über die vorherrschende Sprache und Währung, damit Sie während Ihres Aufenthalts gut zurechtkommen. Schließlich möchten wir das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltigen Tourismus schärfen, um den natürlichen Reichtum und die Schönheit dieser Inselgruppe für zukünftige Generationen zu erhalten. Begleiten Sie uns auf dieser spannenden Reise und entdecken Sie, was die Kanarischen Inseln für Sie zu bieten haben!

Beste Reisezeit und Klima

Die Kanarischen Inseln sind für ihr ganzjährig mildes Klima bekannt, was sie zu einem beliebten Reiseziel für Touristen aus aller Welt macht. Die Inseln genießen ein subtropisches Klima mit durchschnittlichen Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius im Winter und 25 Grad Celsius im Sommer. Die beste Reisezeit für die Kanarischen Inseln hängt von den persönlichen Vorlieben und den geplanten Aktivitäten ab.

Für Sonnenanbeter und Strandurlauber sind die Monate Juni bis September am besten geeignet, da in dieser Zeit die höchsten Temperaturen und die meisten Sonnenstunden zu erwarten sind. Die Wassertemperaturen liegen in diesen Monaten bei angenehmen 22 bis 24 Grad Celsius. Jedoch sollte man darauf achten, dass im August die spanischen Festlandbewohner ihre Ferien verbringen und die Inseln sehr voll sein können.

Wer lieber wandern oder die faszinierende Natur der Kanaren erkunden möchte, sollte die Inseln während der Nebensaison besuchen, also in den Monaten April bis Juni und September bis November. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm warm, aber nicht zu heiß, und es gibt weniger Touristen auf den Inseln. Zu beachten ist, dass auf den höhergelegenen Inseln wie La Palma und Teneriffa die Temperaturen in den Bergen deutlich kühler sein können und Schnee im Winter keine Seltenheit ist.

Die Wintermonate Dezember bis Februar bieten milde Temperaturen, jedoch ist in dieser Zeit auch mit mehr Niederschlag zu rechnen. Dennoch ist das Klima auf den Kanaren im Winter deutlich angenehmer als in vielen anderen europäischen Ländern, was sie zu einem beliebten Reiseziel für Langzeiturlauber und Rentner macht.

Insgesamt ist die beste Reisezeit für die Kanarischen Inseln abhängig von den persönlichen Vorlieben und den geplanten Aktivitäten. Für Strandurlauber sind die Sommermonate ideal, während Wanderer und Naturliebhaber die Inseln lieber in der Nebensaison besuchen sollten. Das angenehme Klima und die vielfältigen Landschaften der Kanarischen Inseln bieten jedoch das ganze Jahr über ideale Bedingungen für einen unvergesslichen Urlaub.

Transportmöglichkeiten auf den Inseln

Die Kanarischen Inseln bieten verschiedene Transportmöglichkeiten, um sich auf den Inseln fortzubewegen und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu erkunden. Eine der häufigsten und kostengünstigsten Möglichkeiten sind die öffentlichen Buslinien, die auf fast allen Inseln verkehren. Die staatliche Busgesellschaft Titsa auf Teneriffa, Guaguas Municipales auf Gran Canaria oder Arrecife Bus auf Lanzarote bieten regelmäßige Verbindungen zwischen den größten Städten und den touristischen Zentren an. Für Besucher, die gerne flexibel bleiben und ihre Umgebung auf eigene Faust erkunden möchten, sind Mietautos eine gute Option. Zahlreiche Autovermietungen sind auf den Inseln vertreten und bieten eine breite Auswahl an Fahrzeugen, von kleinen Stadtautos bis hin zu Geländewagen und Cabrios.

Wer die Inseln auf umweltfreundliche und sportliche Weise erkunden möchte, kann auch Fahrräder mieten. Es gibt viele Fahrradverleihstationen auf den Inseln, sowohl in den Städten als auch in den touristischen Zentren. E-Bikes sind heutzutage ebenfalls eine beliebte Option, da sie das Radfahren auf den teils hügeligen Inseln deutlich erleichtern. Eine weitere Möglichkeit, die Inseln zu entdecken, sind organisierte Touren. Dazu zählen geführte Wanderungen, Segeltörns oder Bustouren, die Besuchern die Gelegenheit geben, mehr über die Geschichte, Kultur und Natur der Inseln zu erfahren.

Um von einer Insel zur anderen zu reisen, stehen Besuchern sowohl Fährverbindungen als auch Flugverbindungen zur Verfügung. Die Fluggesellschaften Binter Canarias und Canaryfly bieten regelmäßige Flüge zwischen den Inseln an, während Fährgesellschaften wie Fred. Olsen Express, Naviera Armas und Trasmediterránea schnelle und komfortable Verbindungen zwischen den Häfen bieten. Die meisten Fähren sind auch mit Fahrzeugen befahrbar, was es ermöglicht, sein Mietauto von einer Insel zur anderen mitzunehmen.

Hier eine kurze Übersicht der verschiedenen Transportmöglichkeiten:

  • Öffentliche Buslinien: Titsa (Teneriffa), Guaguas Municipales (Gran Canaria), Arrecife Bus (Lanzarote)
  • Mietautos: zahlreiche Autovermietungen auf den Inseln
  • Fahrradverleih: in Städten und touristischen Zentren
  • Organisierte Touren: Wanderungen, Segeltörns, Bustouren
  • Fährverbindungen: Fred. Olsen Express, Naviera Armas, Trasmediterránea
  • Inlandsflüge: Binter Canarias, Canaryfly

Insgesamt bieten die Kanarischen Inseln eine Vielzahl von Transportmöglichkeiten, um den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der Besucher gerecht zu werden und ihnen ein unvergessliches Urlaubserlebnis zu ermöglichen.

Sprache und Währung

Die offizielle Sprache auf den Kanarischen Inseln ist Spanisch, da die Inselgruppe zu Spanien gehört. Jedoch gibt es auf den Inseln auch zahlreiche Menschen, die Englisch und Deutsch sprechen, insbesondere in den touristischen Gebieten. Das Erlernen einiger grundlegender spanischer Begriffe und Höflichkeitsformeln kann Ihren Aufenthalt auf den Kanaren jedoch noch angenehmer machen und Ihnen dabei helfen, sich besser mit den Einheimischen zu verständigen. Hier sind einige nützliche Wörter und Sätze:

  • Hallo: Hola
  • Danke: Gracias
  • Bitte: Por favor
  • Entschuldigung: Perdón
  • Wie viel kostet das?: ¿Cuánto cuesta?

Die Währung auf den Kanarischen Inseln ist der Euro (€), da sie Teil der Europäischen Union sind. Es ist ratsam, stets etwas Bargeld dabei zu haben, da viele kleine Geschäfte, Restaurants und Bars keine Kreditkarten akzeptieren. Auf den Inseln finden Sie jedoch zahlreiche Geldautomaten, an denen Sie Bargeld abheben können.

Beachten Sie, dass es in den touristischen Gebieten viele Wechselstuben gibt, die Währungen zu unterschiedlichen Kursen und mit unterschiedlichen Gebühren anbieten. Vergleichen Sie die Kurse und Gebühren, um das beste Angebot zu finden.

Die Preise auf den Kanarischen Inseln können je nach Insel und Saison variieren, allerdings sind die Lebenshaltungskosten im Allgemeinen etwas niedriger als auf dem spanischen Festland. Hier sind einige Beispiele für durchschnittliche Preise:

  • Espresso: 1,00 - 1,50 €
  • Bier (0,5l): 2,00 - 3,00 €
  • Menü des Tages in einem Restaurant: 8,00 - 15,00 €
  • Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: 1,40 - 2,50 €

Zusammengefasst ist es für Besucher der Kanarischen Inseln wichtig, sich mit der lokalen Sprache und Währung vertraut zu machen. Grundkenntnisse des Spanischen können dabei helfen, sich mit den Einheimischen zu verständigen und die Kultur besser zu verstehen, während das Wissen um die Währung und die Preise hilft, das Reisebudget besser zu planen und Angebote besser einzuschätzen.

Umweltschutz und nachhaltiger Tourismus

Die Kanarischen Inseln sind ein beliebtes Reiseziel, und Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Region. Daher kommt dem Umweltschutz und nachhaltigem Tourismus eine entscheidende Bedeutung zu. Besucher können dazu beitragen, die Natur und Schönheit der Inseln zu erhalten, indem sie einige Tipps und Hinweise befolgen.

Eines der Hauptanliegen im Umweltschutz ist der sparsame Umgang mit Wasser. Die Kanaren sind ein trockenes Gebiet, in dem Wasser eine kostbare Ressource darstellt. Touristen können dazu beitragen, Wasser zu sparen, indem sie Duschen statt Bäder nehmen, Leitungswasser trinken, anstatt Plastikflaschen zu kaufen, und den Wäscheservice in Hotels bewusst nutzen. Im Rahmen des nachhaltigen Tourismus wird auch empfohlen, lokale Produkte und Dienstleistungen zu nutzen, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Die Kanarischen Inseln verfügen über eine Vielzahl von Nationalparks und Naturschutzgebieten, in denen Besucher die einzigartige Flora und Fauna der Inseln erleben können. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit diesen sensiblen Ökosystemen ist unerlässlich. Dazu gehört, auf den markierten Wanderwegen zu bleiben, keinen Müll zurückzulassen und die lokale Tierwelt nicht zu stören. Auch das Entfernen von Pflanzen oder Steinen aus den Naturschutzgebieten ist strengstens untersagt.

Nachhaltiger Tourismus beinhaltet auch die Beachtung der Umweltauswirkungen von Verkehrsmitteln. Auf den Kanarischen Inseln gibt es gute öffentliche Verkehrsmittel, wie Busse und Fähren, die die Inseln miteinander verbinden. Die Nutzung dieser Verkehrsmittel anstelle eines Mietwagens kann helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und zur Verringerung des Verkehrs in den Touristenzentren beitragen.

Abschließend ist es wichtig, dass Besucher der Kanarischen Inseln auf ihre persönliche Sicherheit achten und gleichzeitig den Umweltschutz und nachhaltigen Tourismus fördern. Dies kann durch die Einhaltung der oben genannten Tipps sowie das Sammeln von Informationen über lokale Öko-Touren und nachhaltige Unterkünfte erreicht werden. So können Touristen dazu beitragen, die natürliche Schönheit und Vielfalt der Kanarischen Inseln für zukünftige Generationen zu erhalten.

Die Kanarischen Inseln bieten zweifellos eine Fülle von Attraktionen, kulturellen Highlights und Freizeitaktivitäten für jeden Geschmack. Sie sind ein ideales Reiseziel für diejenigen, die auf der Suche nach einer entspannenden Kreuzfahrt sind, umgeben von atemberaubenden Landschaften und einer lebendigen Kultur. Bei einer Kreuzfahrt auf den Kanaren können Sie all das Schöne und Einzigartige dieser Inselgruppe entdecken und unvergessliche Erfahrungen sammeln, die Sie ein Leben lang begleiten werden.

Jonas Sorgenfrei

Jonas ist erfahrener Kreuzfahrer und ist schon viel rumgekommen. In diesem Blog fasst er seine Erlebnisse und Erfahrungen zusammen.